Lehrgang für Voltigierausbilder im Kreisreiterverband Gütersloh
Eine große Nachfrage hatte das Lehrgangswochenende, organisiert von den Kreisbeauftragten Christiane Rux und Linda Göcke, RFV Harsewinkel e.V..
Mit 3 unterschiedlichen und anspruchsvollen Workshops für Ausbilder und Reiter von Voltigierpferden, war für jeden etwas dabei. Für 14 Voltigiertrainer und Reiter referierte Herr Kreuder zum Thema " Das Powerhaus des Pferdes" der Motor der Energie. Im Focus stand das Zusammenspiel der Bauchmuskulatur und der Rückenmuskulatur. Beleuchtet wurde dieses unter biomechanischen Aspekten, in Bezug auf eine gesunderhaltenen Arbeitsweise. Zur Überprüfung und Anwendungen des Gelernten ging es mit 8 Pferden in die Reithalle. Dort wurden sie am Halfter vorgestellt und ihre Bewegungsabläufe analysiert. Muskuläre Dysbalancen wurden besprochen und unterm Reiter bzw. an der Longe mit Voltigierausrüstung individuelle Lösungswege erarbeitet.
Parallel dazu ging es am Samstag in der kleinen Reithalle um wichtige Grundlagen im Voltigiersport. 4 Gruppen nahmen das Angebot wahr und ließen sich von Natalie Kotulla (Fitnesscoach, Coach für Körperspannung) neue Trainingsmöglichkeiten zu den körperlichen Grundvoraussetzungen "Körperspannung und Kraft", unter anderem mit AcroYoga, aufzeigen.
"Eine gute Basis ist alles" bei der Physiotherapeutin Marion Ziegler. Dieses Thema interessierte 8 Ausbilder im Nachwuchsbereich. Anschaulich mit einem Wirbelsäulenskelett wurden die anatomischen Veränderungen und Auswirkungen auf das Gleichgewicht der Kinder in den jeweiligen Wachstumsphasen erklärt und erarbeitet.
Herzlichen Dank an den RFV Harsewinkel e.V., der uns hierfür optimale räumliche Möglichkeiten zur Verfügung gestellt hat.
Christiane Rux
Jugendabend mit Schnitzeljagd und Übernachtung
Die Jugend des RFV Harsewinkel e.V. verbrachte am 14.09.2019 einen schönen Abend auf dem Reithallengelände am Waldhof. Mit einer Vorstellungsrunde startete der Abend. Danach wurden auf dem Springplatz viele verschiedene Spiele gespielt und sogar ein Springturnier mit Platzierung und Ehrenrunde veranstaltet. Daraufhin folgte das gemeinsame Pizzaessen, damit die Kinder genug Kraft für die gruselige Schnitzeljagd hatten. Rund um das Vereinsgelände versteckten sich verschiedene Stationen, die die Kinder in kleinen Gruppen lösen mussten. Jede Gruppe absolvierte die gestellten Aufgaben mit Erfolg und fand den Schatz. Für die etwas jüngeren Kinder ging es dann nach dem gemeinsamen Stockbrot backen nach Hause. Für die Älteren ging es hoch ins Stübchen, um das Schlaflager aufzubauen.
Es war ein schöner Abend!
Schön, dass ihr alle dabei gewesen seid!
Highlight für den RFV Harsewinkel
Der Reit- und Fahrverein Harsewinkel fuhr dieses Jahr mit den eigenen Pferden und Ponys an die Nordsee. Birte Meier zu Greffen organisierte fünf Tage Reiturlaub auf dem Reiterhof Fock in Sahlenburg bei Cuxhaven. Zehn Vereinsmitglieder gingen diesem Saisonhighlight nach und fuhren mit ihren Pferden mit. Bei gutem Wetter machten die Harsewinkler das Watt unsicher und ritten zur zwei Stunden entfernten Insel Neuwerk. Mit gemeinsamem Essengehen und gemütlichem Zusammensitzen am Abend beendeten sie jeden Tag und freuten sich auf den Nächsten. Mit einem schönen Kurzurlaub, tollen Erlebnissen und bleibenden Erinnerungen, sind sie und auch die Pferde alle gesund und munter wieder in die Heimat gefahren.
Claas hat das Waldhof-Areal gekauft. Die Verträge sind unterzeichnet. „Allerdings fehlt noch der Grundbuch-Eintrag“, stellte Marianne Hanhart, Chefin des Traditionsgasthauses, klar. Das Harsewinkeler Landtechnikunternehmen hat den Reitern einen zehnjährigen Pachtvertrag angeboten.
„Jetzt ist alles in trockenen Tüchern. In den nächsten zehn Jahren haben wir Ruhe“, sagte der Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins, Maximilian Hoberg, Anfang der Woche auf Nachfrage der „Glocke“. Einen alternativen Reitplatz habe der Verein noch nicht in Aussicht. „Soweit sind wir noch nicht, aber wir haben ja jetzt auch Zeit, uns nach einem neuen Standort umzuschauen“, betonte Maximilian Hoberg.
Und wie lange will Marianne Hanhart den Waldhof noch weiterführen? Ebenfalls noch zehn Jahre? „Auf keinen Fall“, machte die Harsewinkeler Gastronomin klipp und klar deutlich. „Ich habe noch keine Ahnung, wie lange ich den Waldhof noch öffnen werde. Ich werde Sie informieren, wenn es etwas Neues gibt“, sagte Marianne Hanhart dieser Zeitung. Sie sei froh, dass jetzt alles „nach dem ganzen Theater über die Bühne ist“. Sie habe auch keine weiteren Veranstaltungen geplant, so die Harsewinkeler Gastronomin. Zuletzt hatte der Waldhof auf der eigenen Internetseite noch mit einem österlichen Frühstücksbüfett und einem Maikäferfrühstück am 1. Mai geworben. Und: Mittlerweile legt das Restaurant am Montag, Dienstag, Donnerstag und Samstag Ruhetage ein.
Und was plant Claas auf dem Areal? „Zurzeit haben wir noch keine Pläne mit dem Gelände“, sagte Claas-Pressesprecher Marc Suchy. In dem Streit zwischen Marianne Hanhart auf der einen und dem Harsewinkeler Reit- und Fahrverein auf der anderen Seite ging es um unterschiedliche Rechtsauffassungen in Bezug auf ein Vorkaufsrecht. Die Reiter wollten nur eine von insgesamt drei Parzellen kaufen – die Rede war von den Abreit- und Turnierplätzen. Daraufhin klagte Marianne Hanhart, die alles oder nichts verkaufen wollte, vor dem Landgericht Bielefeld. Und sie bekam Recht. Zunächst wollte der Verein gegen das Urteil in Berufung gehen. Darauf verzichteten die Reiter aber. Was folgte, war die Einigung nach einem jahrelangen Streit.
Harsewinkel (gad) - „Für uns ist eine gütliche Lösung das Ziel. Wir wollen klare Verhältnisse schaffen.“ Das ist die Auffassung des Reit- und Fahrvereins Harsewinkel mit dem Vorsitzenden Maximilian Hoberg an der Spitze, wenn es um den Gasthof Waldhof geht. Eine Einigung scheint in Sicht sein.
Anlass des Zwists waren unterschiedliche Rechtsauffassungen zwischen der Besitzerin des traditionsreichen Hotels und Restaurants Waldhof, Marianne Hanhart, und dem Reiterverein, der ein Vorkaufsrecht für das gesamte Reitplatzgelände hat. Gerichte wurden bemüht. In dem jüngsten Urteil des Landgerichts hat der Verein das Vorkaufsrecht für drei Reitplätze an der Reithalle am Waldhof verloren.
„Wir sind auf einem guten Weg“
Am Donnerstagabend haben sich die Mitglieder des Reit- und Fahrvereins während der Mitgliederversammlung zunächst dafür ausgesprochen, das Urteil anzufechten und in Berufung zu gehen, um den seit 2016 schwelenden Streit („Die Glocke“ berichtete mehrfach) vom Oberlandesgericht Hamm neu verhandeln zu lassen.
Am Freitagnachmittag rief Maximilan Hoberg aber bei der „Glocke“ an und machte deutlich, dass es dazu nicht mehr kommen wird. „Wir haben heute mit Marianne Hanhart telefoniert. Und wir sind auf einem guten Weg, eine Einigung zu erzielen“, machte der Vorsitzende deutlich. Es werde wohl auf einen Vergleich hinauslaufen. „In der nächsten Woche führen wir nochmals Gespräche“, kündigte Hoberg an.
Claas will Gasthof-Areal kaufen
Das Problem, über das auch vor Gericht verhandelt wurde: Der Verein wollte nur eine der insgesamt drei Parzellen kaufen. Er war nur an den Abreit- und Turnierplätzen vor der Reithalle interessiert. Daraufhin klagte Marianne Hanhart – unter dem Motto „Alles oder nichts“ – vor dem Landgericht Bielefeld. Und bekam Recht. Entstanden ist der Ärger, weil Familie Hanhart den 1961 von Heinrich und Anna Grawe eröffneten Waldhof mitsamt aller dazugehörigen Flächen an die Firma Claas verkauft hat – und zwar im Hinblick auf einen fehlenden Nachfolger für die Gaststätte. Und aus Altersgründen. Deshalb hat sie dem Reiterverein fristgerecht die Pachtverträge für die Flächen gekündigt.
Aufgrund eines vertraglichen Formfehlers wollte der Reiterverein eine Pachtverlängerung erreichen. Dagegen hat Marianne Hanhart geklagt. Ergebnis war ein Vergleich, der besagt, dass der Reiterverein bis zu einem rechtsgültigen Urteil bezüglich des Vorkaufsrechts den Turnierplatz und Reitplatz weiter nutzen darf. Weil nun aber der Reiterverein in einem weiteren Prozess das am Landgericht Bielefeld in Sachen Vorkaufsrecht verhandelte Verfahren verloren hat und damit ein Vorkaufsrecht erloschen ist, streben die Reiter eine Einigung an. Michael Kremerskothen, zweiter Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins, machte deutlich, dass allen Beteiligten an einer gütlichen Lösung gelegen sei.
Reiter können Platz weiterhin nutzen
„Wenn man sich einigen möchte, muss halt jeder einen Schritt auf den anderen zugehen“, sagte der Vizevorsitzende Michael Kremerskothen am Freitag im Gespräch mit der „Glocke“. Und genau danach sieht es jetzt aus. So steht derzeit ein Kompromiss im Raum: Der Reit- und Fahrverein Harsewinkel und Marianne Hanhart übernehmen jeweils ihre Gerichtskosten. Und im Gegenzug verzichten die Reiter auf eine Berufung am Oberlandesgericht.
Damit kann dann auch der Kauf zwischen Marianne Hanhart und der Firma Claas abgeschlossen werden. Und dem Harsewinkeler Reiterverein wurde bereits vom Landmaschinenhersteller Claas signalisiert, dass die Reiter für die gewünschten Flächen einen Pachtvertrag über zehn Jahre abschließen können. „Wir hätten dann zehn Jahre Zeit, etwas Neues zu suchen“, machte Maximilian Hoberg deutlich.
Dressurlehrgang mit Michael Settertobulte
Am 23./24.03.2019 veranstaltete der RFV Harsewinkel e.V. seinen jährlichen Dressurlehrgang, diesmal unter der Leitung von Michael Settertobulte.
Michael Settertobulte ist Pferdewirtschaftsmeister und selbst siegreich in Dressuren der Kl. S. Derzeit ist er als Landestrainer Dressur beim Pferdesportverband Westfalen sowie als Richter auf Turnieren bis zur schweren Klasse tätig.
12 Reiterinnen und Reiter bekamen in zwei Trainingseinheiten zahlreiche Tipps. Ziel des Lehrgangs war eine Verbesserung der Rückentätigkeit mit einhergehender Aktivierung der Hinterhand, welches den Schlüssel der Reitlehre darstellt und das Fundament für feines Reiten mit leichten Hilfen ermöglicht. Dabei lag der Focus auf der Verbesserung der Durchlässigkeit, welche maßgeblich für den sportlichen Erfolg ist. Settertobulte gab gezielte Hilfestellung, Probleme und ihre Ursache zu erkennen und mit Hilfe des Trainings den Weg zur Lösung aufzuzeigen.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Michael Settertobulte für dieses lehrreiche Wochenende und bei Silke Spitzer (Dressurwart des RFV Harsewinkel e.V.) für die gute Organisation.
Kombinierter Dressur- und Springlehrgang mit Finja Bliesemann
Am 09./10.03.2019 fand auf der Anlage des Reit- und Fahrvereins Harsewinkel e.V. ein kombinierter Dressur- und Springlehrgang statt. Unter der Leitung von Finja Bliesemann konnten 15 Teilnehmer hilfreiche Tipps für das weiterführende Training bekommen.
Finja Bliesemann ist im Nachwuchskader Junge Reiter, im Dressur- und Springsport bis Klasse M und in der Vielseitigkeit CIC*** erfolgreich. Sie verfügt über die Trainer C Leistungssport Lizenz, den Trainer B Leistungssport Vielseitigkeit und das Fahrabzeichen V.
Der Lehrgang stand ganz im Zeichen der vielseitigen Ausbildung und richtete sich sowohl an den ambionierten Turnierreiter als auch an Anfänger und Freizeitreiter. Zum lockeren Auftakt musste neben dem dressurmäßigen Reiten auch über Cavalettis und kleine Hindernisse aus dem Trab und später aus dem Galopp gesprungen werden. Ergänzt wurde diese Übung mit dem korrekten Reiten von Distanzen auf geraden und gebogenen Linien. Am zweiten Tag präsentierte Finja Bliesemann einen Parcours, der den Reitern und Pferden ein korrektes, rhythmisches Reiten in einem flüssigen Grundtempo abverlangte. Natürlich war für das leibliche Wohl im Reiterstübchen an den Lehrgangstagen gesorgt. Der Reit- und Fahrverein bedankt sich bei Finja Bliesemann für den lehr- und abwechslungsreichen Lehrgang und bei Birte Meier zu Greffen (Springwart des RFV Harsewinkel e.V.) für die gute Organisation.
Abzeichenprüfung beim RFV Harsewinkel e.V.
30 Reiter/innen legten ihre Prüfung ab
Am Sonntag, den 24.02.2019 fanden auf der Reitanlage des RFV Harsewinkel e.V. die Abzeichenprüfungen für Mitglieder und Nichtmitglieder statt. Die Reiterinnen und Reiter wurden in Theorie und Praxis von Jessica Meier Overesch, Birte Meier zu Greffen und Ann-Kathrin Mense umfangreich auf die Anforderungen des Basispasses, des kleinen und großen Reitabzeichens (RA5, RA4) und des Longierabzeichens (LA5) vorbereitet.
Nachdem in der Dressur und im Springen gute Leistungen gezeigt wurden, konnten die Prüflinge auch in der Theorie glänzen. Alle Teilnehmer haben ihre Prüfung bestanden und bekamen eine Urkunde überreicht. Die Richter zeigten sich sehr zufrieden mit dem Ausbildungsniveau und bedankten sich bei allen Beteiligten für den gelungenen und gut organisierten Prüfungstag.
Zu den bestandenen Prüfungen gratulieren wir ganz herzlich:
Basispass
Marie von Davier, Finja Schönefeld, Kristin Westbeld, Lea Austermann, Ella Schumacher, Lina Kathke, Eva Bultmann, Anna Bultmann, Anna Redder, Stefanie Redder, Marie Schlienkamp
Kleines Reitabzeichen (RA5)
Eva Bultmann, Theresa Theis, Jennifer Zepke, Lina Kathke, Alicia Becker, Marie Schlienkamp, Anna Bultmann, Wiebke Bröker, Ella Schumacher, Kristin Westbeld
Großes Reitabzeichen (RA4)
Dominik Surmann, Lilith Spitzer, Celine Porz, Johanna Bellmann, Fenja Byczek, Zoe Wedekämper, Michelle Hartmann, Jessica Blüthgen, Sina Höcker, Samira Lausch, Emelie Meyer, Amelie Schmitfranz, Franziska Kottenstedde
Longierabzeichen (LA5)
Karla Westbeld, Meike Stute-Schlamme
Springlehrgang mit Daniel Oppermann
Vom 01. - 03.02.2019 fand der jährliche Springlehrgang auf der Anlage des Reit- und Fahrvereins Harsewinkel e.V., dieses Jahr unter der Leitung von Daniel Oppermann, statt.
Daniel Oppermann ist gelernter Pferdewirt und im Besitz des Goldenen Reitabzeichens. Er weist über 50 S-Siege bis hin zu S*** und Großen Preisen auf und ist zudem mehrfacher hessischer Landesmeister. Der 31-jährige ist Leiter des Springstalls „Hof am Eifgen“ und außerdem Vertriebsmitarbeiter der Firmen „About Horses“ und „Hippovibe“.
Insgesamt nahmen 15 Reiterinnen und Reiter eingeteilt in vier Gruppen á 3 bis 4 Reitern teil. Ziel des Lehrgangs war die Vorbereitung auf die kommende Turniersaison 2019, sowie die Ausbildung junger, noch unerfahrener Pferde. Daniel Oppermann ging einfühlsam und individuell auf jedes Paar ein, arbeitete gemeinsam Stärken heraus und korrigierte gezielt einzelne Schwächen. Neben Stangenarbeit und Gymnastik, ging es außerdem um das Reiten von Distanzen sowie das rhythmische Parcoursreiten. Bereits am zweiten Trainingstag waren schon deutliche Verbesserungen zu bemerken. Auch die Teilnehmer zeigten sich sichtlich beeindruckt und gewannen hilfreiche Tipps für das weiterführende Training.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Daniel Oppermann für sein außerordentliches Engagement und bei allen fleißigen Helfern.